Dezember 08, 2006
Chronologie der zugeschlagenen Türen in Dresden
2000 – 2003: zweimal im Wohnheim Semperstraße:
- rettender Engel: der Hausmeister mit dem Generalschlüssel
(allerdings war ich auch mit Einwilligung der betreffenden Person am Einbruch in
deren Zimmer beteiligt, als der Hausmeister nicht mehr da war)
- Schaden: ein verbranntes Essen in der Küche
- Alternativen: Eines Abends kam der Nachbar zu mir und bat, bei mir aus dem
Fenster aussteigen zu dürfen. Gewandt hangelte er sich zu seinem Fenster hin und
verschwand darin. Er hatte sich eben ausgesperrt.
2003 – 2004: zweimal in WG Hohe Straße
- rettender Engel Nr.1: meine 84jährige Nachbarin, die darauf bestand, die sowieso
fest stehende Leiter festzuhalten, während ich zum offenstehenden Küchenfenster
hochstieg. Dank ihrer gutgemeinten Ratschläge bin ich nicht von der Leiter gefallen,
während ihr stark kläffender Terrier sich schon fast an der Leiter verbiss.
- rettender Engel Nr.2: mein Vermieter, der beim zweiten Mal die Tür
aufbrechen musste.
- Schaden: übergekochte Milch, einige Nerven, eine reparaturbedürftige Tür,
mehrere vergeudete Stunden mitten beim Schreiben der Examensarbeit, Schoki als
Dankeschön für den Vermieter, da er kein Geld verlangt hat
- Alternativen: Öffne nie die Tür zum Scherz, denn sie fühlt wie du den Schmerz.
2004 – 2006: einmal am 11.11.06, 10 Uhr in eigener Wohnung
- rettender Engel Nr. 1: meine sehr aufgeregte 79jährige Nachbarin, die mir einen
gutgemeinten zuckersüßen Tee brachte.
- rettender Engel Nr. 2: meine Gerstäcker-Kundenkarte, die für diverse missglückte
Experimente zwischendurch herhalten musste.
- rettender Engel Nr.3: ein Bekannter, der nach ausgiebiger Morgentoilette doch noch
kam, um mir zu sagen, dass er da nichts machen kann
- rettender Engel Nr.4: der Schlüsseldienst
- Schaden: ca. 64 Euro, ein verlorener Vormittag
- Alternativen: das nächste Mal werde ich einen Freund anrufen, der mir
vorgeschlagen hat, über den Balkon meiner Nachbarin zu klettern. Lassen wir dem
männlichen Geschlecht den Vortritt, sich als heldenhaft zu erweisen.
Bilanz (Türzufallfaktor pro Jahr)
- 2000 – 2003: 0,6 Periode 6
- 2003 – 2004: 2
- 2004 – 2006: 0,5
Auswertung:
Was hat mich nur in meinem WG Jahr geritten? War ich mit den Gedanken anderswo? Im Prüfungsstress versunken, verliebt, schusselig...?
Insgesamt ist allerdings eine Besserung zu erkennen. Ich bin wohl eindeutig konzentrierter und organisierter geworden.
Wer`s glaubt, wird selig.
- rettender Engel: der Hausmeister mit dem Generalschlüssel
(allerdings war ich auch mit Einwilligung der betreffenden Person am Einbruch in
deren Zimmer beteiligt, als der Hausmeister nicht mehr da war)
- Schaden: ein verbranntes Essen in der Küche
- Alternativen: Eines Abends kam der Nachbar zu mir und bat, bei mir aus dem
Fenster aussteigen zu dürfen. Gewandt hangelte er sich zu seinem Fenster hin und
verschwand darin. Er hatte sich eben ausgesperrt.
2003 – 2004: zweimal in WG Hohe Straße
- rettender Engel Nr.1: meine 84jährige Nachbarin, die darauf bestand, die sowieso
fest stehende Leiter festzuhalten, während ich zum offenstehenden Küchenfenster
hochstieg. Dank ihrer gutgemeinten Ratschläge bin ich nicht von der Leiter gefallen,
während ihr stark kläffender Terrier sich schon fast an der Leiter verbiss.
- rettender Engel Nr.2: mein Vermieter, der beim zweiten Mal die Tür
aufbrechen musste.
- Schaden: übergekochte Milch, einige Nerven, eine reparaturbedürftige Tür,
mehrere vergeudete Stunden mitten beim Schreiben der Examensarbeit, Schoki als
Dankeschön für den Vermieter, da er kein Geld verlangt hat
- Alternativen: Öffne nie die Tür zum Scherz, denn sie fühlt wie du den Schmerz.
2004 – 2006: einmal am 11.11.06, 10 Uhr in eigener Wohnung
- rettender Engel Nr. 1: meine sehr aufgeregte 79jährige Nachbarin, die mir einen
gutgemeinten zuckersüßen Tee brachte.
- rettender Engel Nr. 2: meine Gerstäcker-Kundenkarte, die für diverse missglückte
Experimente zwischendurch herhalten musste.
- rettender Engel Nr.3: ein Bekannter, der nach ausgiebiger Morgentoilette doch noch
kam, um mir zu sagen, dass er da nichts machen kann
- rettender Engel Nr.4: der Schlüsseldienst
- Schaden: ca. 64 Euro, ein verlorener Vormittag
- Alternativen: das nächste Mal werde ich einen Freund anrufen, der mir
vorgeschlagen hat, über den Balkon meiner Nachbarin zu klettern. Lassen wir dem
männlichen Geschlecht den Vortritt, sich als heldenhaft zu erweisen.
Bilanz (Türzufallfaktor pro Jahr)
- 2000 – 2003: 0,6 Periode 6
- 2003 – 2004: 2
- 2004 – 2006: 0,5
Auswertung:
Was hat mich nur in meinem WG Jahr geritten? War ich mit den Gedanken anderswo? Im Prüfungsstress versunken, verliebt, schusselig...?
Insgesamt ist allerdings eine Besserung zu erkennen. Ich bin wohl eindeutig konzentrierter und organisierter geworden.
Wer`s glaubt, wird selig.
Comments:
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Ich frag mich gerade, was du denn so beim Kochen alles anstellst, dass du so oft das Haus verlassen musstest? Da lob ich mir doch meine Tassensuppen! :-)
Beim ersten Mal war eben die Küche außerhalb meines Zimmers und in der WG hat es meine Nachbarin sehr oft sehr gut mit mir gemeint:
Terrier: "WAUWAU!" Fr.K: klingel!"Komm'Se mal, ich hab da was für Sie..." Terrier: "WAUWAU!" Ich: "Ja, gleich..."
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Terrier: "WAUWAU!" Fr.K: klingel!"Komm'Se mal, ich hab da was für Sie..." Terrier: "WAUWAU!" Ich: "Ja, gleich..."
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